GASTHÖFE. 31 einlangende
Hand
zu
erreichen
wäre.
Ist
etwas
abhanden
gekom-
men,
so
richte
man
ohne
Verzug
die
Klage
an
den
Schêch
nächsten
Dorfes
und
hierauf
an
den
Statthalter
seren
Ortschaft.
Auch
vor
Bettlern
In
Betreff
der
Honorirung
der
Beduinenescorte
für
Gegenden,
die
sich
nicht
der
türk.
zustellen,
ist
sehr
schwierig.
Wir
werden
bei
den
einzelnen
Touren
angeben
können,
was
ungefähr
in
den
letzten
Jahren
bezahlt
wurde;
man
erkundige
sich
danach
aber
immer
aufs
Neue
beim
Consulat.
Auch
hier
natürlich
verringert
eine
grössere
Gesellschaft
die
Kosten.
Die
Unterhandlungen
mit
Beduinen
einzelnen
Falle
wieder
aufs
neue
geführt
werden.
Diese
Leute
furchtbar
zähe,
sie
suchen
durch
Warten
den
Reisenden
mürbe
zu
machen;
sie
verlangen
einen
Preis
von
jedem
Einzelnen
der
Reise-
gesellschaft,
während
man
bei
Abmachung
einer
Gesammtsumme
(in
Piastern)
in
der
Regel
viel
besser
fährt.
Die
Unterhandlungen
führe
man
durch
sichere
Leute
und
vermeide
alle
anderen
sich
aufdrängenden
Zwischenhändler
Die
herrrenlosen[herrenlosen]
Hunde
(S.
54),
für
den
Muslim
unreines
Thier,
das
er
nicht
berühren
darf,
besonders
in
Damascus
in
grosser
Zahl,
bellen
den
Europäer
Stock,
Schirm
oder
dergl.
in
der
Hand
benimmt
auch
das
unsichere
Gefühl,
das
den
einzelnen
Reisenden
etwa
beschleichen
könnte.
Eigentliche
Gasthöfe
finden
sich
nur
in
Yâfa,
Jerusalem,
Haifa,
Damascus,
Beirût
und
Aleppo.
Manche
derselben
be-
stehen
erst
seit
einigen
Jahren.
Man
kann
ihnen
durchschnittlich
ein
gutes
Zeugniss
ausstellen;
die
Dienerschaft
die
Wirthe
Dragomanen
falt
erwarten
kann,
wie
in
Europa.
Auch
die
Begriffe
von
Rein-
lichkeit
sind
theilweise
andere.
Der
Pensionspreis
in
diesen
Gast-
höfen
beläuft
sich
während
der
Saison
durchschnittlich
auf
12—
16
fr.
(häufig
wird
auch
nach
Shilling
gerechnet;
vergl.
S.
6).
Für
einen
Bedienten
enthalt
stelle
man
den
Pensionspreis
zum
voraus
fest.
Wein
wird
in
der
Regel
nach
der
Karte
besonders
berechnet;
die
Kost
ist
meist
gut
und
reichlich.
Die
Bedienung
nicht
berechnet.
Orientalische
Klatschen
mit
den
Händen
zu
rufen,
vielleicht
noch
mit
dem
Ruf:
„yâ
weled“
(oh
Knabe!).
Restaurants
nach
europäischen
gibt
es
im
Orient
nicht.
Eine
grosse
Wohlthat
für
den
Reisenden
sind
die
Klöster.
In
der
Regel
ist
man
in
denselben
wohl
aufgehoben,
und
auch
Protestanten
können
ohne
Scheu
dort
absteigen,
obgleich
das
Ganze
mehr
für
katholische